Die Kantonsstrasse wurde im 19. Jahrhundert, entsprechend den damaligen Normen, erstellt und genügt den heutigen Anforderungen in keiner Weise mehr.

Zum Leserbrief «Keine Umfahrung des malerischen Sta. Maria» in der Ausgabe vom 27. Juni.

Wir freuen uns auch, wenn sie sich entspannende Stunden gönnen und unsere herrliche Bergluft geniessen. Nur wohnen wir nicht in einem Reservat, obwohl wir in unmittelbarer Nähe den Nationalpark haben.

Was will ich damit sagen: Sta. Maria liegt auf einer Hauptverbindungsachse zwischen dem Engadin und dem Südtirol mit einem enormen Mehrverkehr in den letzten Jahren. Das Nadelöhr im Dorfkern von Sta. Maria ist dadurch komplett überlastet und eine Zumutung für die Anrainer aber auch für die Fussgänger, da ein Trottoir fehlt. Das Dorf ist wirklich verkehrsgeplagt und man kann sich eine Umfahrung nur wünschen.

Die Kantonsstrasse wurde im 19. Jahrhundert, entsprechend den damaligen Normen, erstellt und genügt den heutigen Anforderungen in keiner Weise mehr. Die in den letzten Jahren massiv gestiegenen Verkehrsfrequenzen und Achslasten haben auch dazu geführt, dass die Hauptstrasse durch das Dorf längst das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat. Geplant ist eine Umfahrung südlich des Dorfs mit Direktanschluss an die Umbrailpassstrasse. Sie umfasst eine Länge von zwei Kilometern und ist relativ einfach zu erstellen. Auch sind zudem die zugelassenen Fahrzeugbreiten und -tonnagen beschränkt.

In diesem Sinne auf ein a revair in der Val Müstair.

Giacumin Bass, Müstair

https://www.suedostschweiz.ch/zeitung/sta-maria-umfahrung-ist-unumgaenglich

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