Anwesende: Kanton Graubünden: Herr Regierungsrat Cavigelli, Frau Züger (jur. Mitarbeiterin
Tiefbauamt), Herr Atzmüller (Leiter ARE), Herr Stäubli (Tiefbauamt, Leiter Strassenbau), Herr Quinter (jur. Mitarbeiter Departement Infrastruktur und Verkehr)
Klientschaft: Herr Davatz, Herr Conrad
Gemeinde: Frau Binkert (designierte Gemeindepräsidentin)
Bratschi AG: Prof. Dr. Isabelle Häner, Dr. Anja Martina Binder (Protokoll)
Ort: Kantonale Verwaltung Graubünden, Ringstrasse 10, 7001 Chur
Traktandum: Umsetzung Strassenbauprojekt Umfahrung Sta. Maria
- Fazit der Besprechung
Aus der Besprechung mit Regierungsrat Cavigelli vom 23. November 2020 zum Projekt „Umfahrung Sta. Maria“ kann das folgende Fazit gezogen werden:
- (i) Das Projekt „Umfahrung Sta. Maria“ wird vom Kanton aus einer Liste von Umfahrungsprojekten priorisiert und an erster Stelle behandelt.
- (ii) Für die Umfahrung Sta. Maria (Variante Süd) liegt seit 2017 ein technisches Projekt vor. Es fehlte allerdings noch die Planung der notwendigen Ersatzmassnahmen. Nach 2017 ist nichts passiert. (Der Fall Schmitten wurde am 17. Oktober 2019 entschieden).
- (iii) Die Ersatzmassnahmen sind in Erarbeitung. Heute ist noch die Variantenprüfung ausstehend, um eine Festsetzung des Projekts im kantonalen Richtplan zu verankern. Ein Ingenieurbüro ist daran, die Variantenprüfung durchzuführen. Das Ergebnis der Variantenprüfung wurde für September 2021 in Aussicht gestellt.
- (iv) Die Festsetzung im Richtplan ist bislang noch nicht erfolgt, weil die Variantenprüfung noch ausstehend ist. Der Kanton gesteht dabei eine gewisse Verzögerung ein.
- (v) Sollte das Ergebnis der Variantenprüfung das Projekt Umfahrung Süd priorisieren – womit zu rechnen ist – geht es danach sehr schnell, weil bereits ein technisches Projekt vorliegt. Die notwendige Richtplananpassung kann innert zwei Monaten nach Abschluss der Variantenprüfung durchgeführt werden. Im November 2021 kann daher der angepasste Richtplan mit der Festsetzung des Umfahrungsprojekts aufliegen.
- (vi) Der Kanton informiert die Gemeinde Sta. Maria in Zukunft über die Zwischenergebnisse und über allfällige Verzögerungen (z.B. weil andere Variante priorisiert oder ein neuer technischer Bericht für die Variante Süd erstellt werden muss). Die Gemeinde stellt die Kommunikation mit der Gemeindebevölkerung und insbesondere auch mit den beiden Repräsentanten der privaten Inititiative, den Herren Conrad und Davatz, sicher.